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Normierte Lebenswelten Margareth Lanzinger / Martin Scheutz (Hg.),
Normierte Lebenswelten.
Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit, 1 (2004)


Sichtbare und unsichtbare Normen, ihre Aneignung und Umsetzung bestimmen unser Leben in entscheidendem Maß. Beide Ebenen, Norm und Praxis, sind dabei nicht als einseitiger Wirkzusammenhang zu denken, sondern - historisch wie aktuell - als vielfältig miteinander verflochten. "Normierte Lebenswelten", der Titel des Heftes, führt die Alltags-Dimension ein; die darin enthaltnen Beiträge setzen sich mit einem breiten Spektrum an Bereichen, in denen Normen und Vorstellungen von Normalität entstehen und zum Tragen kommen, auseinander. Positiv formuliert "ordnen und informieren" Normen, sie "schaffen Transparenz und reduzieren Komplexität". Sie geben Sicherheit und stellen ein Instrumentarium bereit, um gesellschaftspolitisch relevante Ziele in ihrer Realisierung zu unterstützen. Doch verbinden sich mit Normen und Normierung auch deutlich negative Assoziationen: Manche Normen erlauben keine Abweichungen, sie schaffen unverrückbare Tatsachen, deren Kehrseite sozialer Ausschluss ist.